Nachlassplanung

Starten Sie so früh wie möglich und nutzen Sie alle (Steuer-) Vorteile. Hier lernen Sie die wichtigsten Bausteine der Nachlassplanung kennen.

Nachlass planen: rechtzeitig und umfassend

Mit der Nachlassplanung sollten Sie idealerweise so früh wie möglich beginnen. Klar wissen Sie heute noch nicht, wie sich Ihr Unternehmen bis zu Ihrem Ruhestand entwickelt – aber Steuervorteile können Sie bereits heute generieren, ohne Optionen aus der Hand zu geben.

Wir bei DIOMEDEA betrachten die Nachlassplanung als einen fortlaufenden Prozess, der regelmäßig überprüft und an Ihre Lebensumstände angepasst werden sollte.

Ein frühzeitiger Start ermöglicht Ihnen:

  • alle wichtigen Entscheidungen zu treffen und
  • sicherzustellen, dass Ihre Wünsche und die Interessen Ihrer Angehörigen bestmöglich berücksichtigt werden

Bevor Sie sich für DIOMEDEA entscheiden, können Sie sich hier ausführlich über unsere Dienstleistungen, Kompetenzen und Referenzen informieren. So stellen Sie sicher, dass wir als Partner Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen entsprechen. Nehmen Sie gerne Kontakt auf für ein unverbindliches Erstgespräch.

DIOMEDEA ist für uns ein verlässlicher und kompetenter Partner – ein Partner, der sich Zeit nimmt, zuhört und immer für uns da ist. Was wir darüber hinaus sehr schätzen, ist die gute und persönliche Beratung – es wird individuell auf unsere Bedürfnisse eingegangen und kein Standardprodukt verkauft.

Kirsten Haß
Geschäftsführerin

Die 6 Bausteine der Nachlassplanung

Wie anfangen mit der Planung? Diese Liste gibt Ihnen Orientierung, welche Bausteine Ihre Nachlassplanung unbedingt enthalten sollte.

Definition: Ein Testament ist ein schriftliches Dokument, in dem eine oder mehrere Personen gemeinsam festlegen, wie ihr Vermögen nach ihrem Tod verteilt werden soll.

Inhalt: Es enthält Regelungen zur Erbfolge, Ernennung von Erben, ggf. Vermächtnissen, und kann auch Anweisungen zur Bestattung und zu persönlichen Wünschen enthalten.

Definition: Eine Vorsorgevollmacht ermächtigt eine oder mehrere Personen, im Falle der Geschäftsunfähigkeit des Vollmachtgebers Entscheidungen in seinem Namen zu treffen. Sie kann auch regeln, wer sich um den Nachlass kümmert, bis ein Gericht ein Erbschein ausgestellt hat. Die Patientenverfügung legt fest, welche medizinischen Maßnahmen im Falle einer schweren Erkrankung oder im Sterbeprozess gewünscht oder abgelehnt werden. Sie kann auch regeln, wer im Falle der Geschäftsunfähigkeit Betreuer werden soll, um den Einsatz fremder Dritter zu vermeiden.

Inhalt: Sie regelt z.B. die Verwaltung von Vermögenswerten, Entscheidungen über medizinische Behandlungen oder die Regelung alltäglicher Angelegenheiten. Anweisungen zu lebensverlängernden Maßnahmen, Schmerztherapie, Organentnahme und der Unterbringung in Hospizen oder Pflegeeinrichtungen.

Definition: Schenkungen zu Lebzeiten sind Zuwendungen von Vermögenswerten ohne Gegenleistung. Sie sind Kern jeder steueroptimierten Nachlassplanung bei größeren Vermögen.

Ziel: Durch Schenkungen können Teile des Vermögens bereits zu Lebzeiten übertragen werden, was auch steuerliche Vorteile haben kann.

Definition: Die Erbschaftssteuer fällt auf den Nachlass an und kann durch geschickte Planung und Nutzung von Freibeträgen optimiert werden.

Maßnahmen: Strategische Schenkungen, Nutzung von Steuerfreibeträgen und die richtige Gestaltung des Testaments oder Erbvertrags können helfen, die Steuerlast zu minimieren.

Definition: Überprüfung und ggf. Anpassung bestehender Verträge wie Lebensversicherungen, Rentenversicherungen oder Pensionszusagen auf die aktuelle Lebenssituation und Wünsche.

Ziel: Sicherstellen, dass diese Verträge den beabsichtigten Erben oder Vermächtnisnehmern zugutekommen.

Definition: Regelungen zum Umgang mit Online-Konten, digitalen Vermögenswerten und sozialen Medien und Zugängen.

Maßnahmen: Erstellung einer Liste mit Zugangsdaten und klaren Anweisungen für die Erben.

Erbe regeln

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Vermögen übertragen

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Ruhestand planen

Ihren Nachlass zu regeln ist nur ein Teil einer umfassenden Ruhestandsplanung. Erfahren Sie hier mehr über unseren ganzheitlichen Ansatz:

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Erprobter Prozess: Nachlass planen mit DIOMEDEA

Die wichtigsten Begriffe: Erbe, Nachlass, Vermächtnis

Diese Begriffe werden gern synonym verwendet, meinen tatsächlich aber unterschiedliche Dinge.  

Erbe

Der Erbe im Rechtssinne ist eine Person. Nämlich die Person, die Sie beerbt. Der Erbe ist Ihr Gesamtrechtsnachfolger, er tritt also in Ihre Rechte und Pflichten ein.

Der Erbe übernimmt Ihr Vermögen, aber auch Ihre Schulden. Es können auch mehrere Personen Ihre Erben werden, dann bilden diese eine Erbengemeinschaft.

Nachlass

Der Nachlass ist Ihr Vermögen bei Ihrem Versterben. Alle Rechte und Pflichten, die Sie haben, alle Immobilien, Wertsachen und Schulden werden Teil Ihres Nachlasses.

Vermächtnis

Ein Vermächtnis ist eine Zuwendung eines bestimmten Gegenstandes oder einer bestimmten Summe Geld aus dem Nachlass an eine bestimmte Person (den Vermächtnisnehmer).

Der Unterschied zum Testament ist also sehr wichtig. Denn Vermächtnisnehmer wird nicht Erbe, er hat nur einen Anspruch gegen die Erben auf Herausgabe der vermachten Sache.

Unsicher bezüglich Ihrer Vorsorge? Mit einer ganzheitlichen Planung Ihres Ruhestands schaffen Sie sich Sicherheit

Nachlassplanung

Die größten Stolperfallen für Unternehmerinnen und Unternehmer

Als Unternehmerin und Unternehmer können Sie mit einer professionellen Beratung und Nachlassplanung diese typischen Fehler vermeiden:

Die Erbschaftssteuer kann zu hohen Steuerbelastungen führen. Sowohl für das Unternehmen, als auch für den privaten Bereich bedeutet das ggf. Liquiditätsengpässe.

Ein Mangel an Liquidität ist selbst für kerngesunde Unternehmen eine Bedrohung. Und für die Erben bedeutet dies möglicherweise Unternehmensanteile oder Vermögenswerte zu ungünstigen Kondition verkaufen zu müssen.

Weitere mögliche Probleme:

Unternehmer vergessen häufig, Regelungen für den digitalen Nachlass zu treffen, wie Zugänge zu Konten, Softwarelizenzen oder Online-Banking. Der Zugriff auf wichtige Ressourcen kann blockiert werden, was den Geschäftsbetrieb erheblich stört.

Darüber hinaus sind Testamente oft unklar formuliert oder unvollständig, was zu rechtlichen Streitigkeiten führen kann. Im schlechtesten Fall wird aus diesem Grund das Unternehmen nicht wie gewünscht weitergeführt, oder es werden langwierige und kostspielige Gerichtsverfahren notwendig.

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Seit über 25 Jahren helfen wir UnternehmerInnen, gute finanzielle Entscheidungen zu treffen. Sie haben Fragen oder stehen vor einem konkreten Problem? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Mehr Informationen zu Nachlassplanung und darüber hinaus

Die Planung Ihres Nachlasses ist ein wichtiger Aspekt der Gesamtplanung Ihres Ruhestands. Wir bieten Ihnen dazu umfassende Informationen auf unseren Themenseiten:

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