Unterstützungskasse

Eine Unterstützungskasse ist einer der Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung. Sie sind weniger reguliert – als Laie sollte man aufpassen, da sich hinter dem Begriff sehr unterschiedliche Konstruktionen verbergen können.

Beliebt sind rückgedeckte Unterstützungskassen. Hier zahlt das Unternehmen laufende Beiträge in die Unterstützungskasse. Die Mitarbeitenden erhalten hierfür Leistungen der Unterstützungskasse– wie Altersrente, Berufsunfähigkeits- oder Todesfallleistungen. Die Unterstützungskasse sichert diese Leistungen über eine Rückdeckungsversicherung ab, sodass die Leistungen sehr sicher sind. Anders als bei Direktversicherungen, können hier auch sehr große Beiträge eingezahlt werden.

Größere Vorsicht ist bei den komplexeren polsterfinanzierten Unterstützungskassen geboten, die erhebliche betriebswirtschaftliche Risiken mit sich bringen können.

Unterstützungskassenversorgungen unterliegen der Melde- und Beitragspflicht bei der gesetzlichen Insolvenzsicherung und haben Verwaltungskosten. Diese bleiben meist bestehen, selbst wenn der/die MitarbeiterIn bereits das Unternehmen verlassen hat oder in Rente ist.